Hamburg Marathon
PROLOG
Mitte 2012 hatte ich mal gesagt, dass ich mir in meinen
kühnsten Träumen nur vorstellen könnte, Marathon in ca. 3:10 Stunden zu laufen -
also 4:30 min/km. Schneller ging nicht mal gedanklich. Und dann gelang mir im
Oktober 2012, völlig ungeplant und entsprechend unerwartet, eine Zeit von 3:05
Std. Dabei wollte ich eigentlich nur 3:20 Stunden laufen - passiert schon mal,
wenn man sich versehentlich an die Halbmarathonläufer ranhängt.
Deshalb reifte ein irrer Plan in meinem Oberstübchen heran:
Marathon in unter 3 Stunden!
Aber ist das wirklich realistisch machbar? Und WIE?
Hm, wie wäre es damit: Im April 2013 in Hamburg 3:03 Stunden
laufen und dann im September in Berlin die 3 Stunden Grenze knacken. So weit
zumindest der Plan...
Traditionsgemäß klappte wie in jedem ungeraden Jahr beim Hamburg Marathon mal wieder nicht alles wie
geplant. (2009 konnte ich gar nicht erst antreten und 2011 mein bislang einziger DNF aufgrund einer im Rennen wieder auftretenden Verletzung / Überreizung.) So gab es auch in dem ungeraden Jahr eine wochenlange Verletzungspause in der Vorbereitungsphase und am Ende
stand logischerweise folgerichtig auch nur eine 3:17 Std. auf der Uhr. Brrrr.
Danach lief das Training lange Zeit besser, aber dann stieß ich mir
ein paar Wochen vorm Berlin Marathon das Knie beim Mountainbiken auf, was großzügig mit 2 1/2 Wochen eingeschränktem Training belohnt wurde. Und ein paar Tage vorm Rennen
kündigte sich dann auch noch eine Erkältung an. Gaaaanz toll.
Trotz allem lief ich Berlin in einer neuen Bestzeit in knapp unter 3:03 Stunden ins
Ziel.
Mit Blick auf meinen abstrusen Plan bedeutete das dann ja wohl,
dass die 3 Stunden Marke im April 2014 in Hamburg fallen muss.
Im Oktober, November und Dezember lief ich mindestens 200
km pro Monat und der Winter war ziemlich mild; kaum Schnee, mäßig nass und
kalt. Gute Laufbedingungen also. So kamen im Januar 354 km, im Februar 269 km,
im März 317 km und im April 240 km zusammen.
Der letzte Halbmarathon Testwettkampf, wurde zwar nicht voll aber
schneller als geplant gelaufen und endete im Ziel mit einer Zeit knapp über 1:27
Stunden (4:08 min/km.).
Damit war die Basis erfolgreich gelegt. Zumindest meiner
Meinung nach...
HAUPTAKT
Nun stand ich also an der Startlinie des Hamburg Marathons,
hatte 7 volle Trainingsmonate hinter mir, ohne Verletzungen, keine Erkrankungen
und Heuschnupfen war auch nicht in Sicht.
Im Vorjahr hatten wir komplett blauen Himmel, aber nur lausige
+3°C. Dieses Jahr war es immerhin 3x so "warm". Eigentlich super Verhältnisse.
Locker gedrängt wartete ich mit anderen sub 3 Läufern im Block
B und kurz vorm Start kamen dann auch die Eliteläufer inkl. der wenigen Hamburger Lokalmatadoren mit in
den Block. Ein starkes Gefühl!
Irgendetwas war noch anders. Nur was? Dann dämmerte es mir: ICH
war anders. Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich völlig ruhig, ohne
jegliche Nervosität am Start stand. Keine Pionierblase, kein Magengrummeln,
kein beschleunigter Puls, keine wilden Zweifel im Kopf. Gar nichts! Ich war
völlig ruhig.
Ich wusste, dass ich alles getan hatte, um die sub 3 zu laufen.
Es würde keine Ausreden geben. Nur eine Verletzung unterwegs könnte mich ggf.
bremsen. Nie zuvor stand ich so entspannt am Start eines Rennens.
Als der Start"schuss" in Form von Glockengeläute ertönte, ging es auch gleich
richtig ab - kein Warten oder zur Startlinie bummeln, denn die lag dieses Mal
nur wenige Meter vor mir.
Neben mir startete Rene,
der als Staffelläufer auch gleich mächtig loslegte. Wer einmal neben diesem Modellathleten in seinem engen Triathloneinteiler
gestanden hat, der weiß, dass selbst die Läufer 100m hinter ihm noch Windschatten
bekommen.
Ich will nicht sagen, dass er mir als unwissender Tempomacher
diente, aber wir waren doch gut im Gleichklang unserer Schritte unterwegs.
Stets schön links außen und im Überholmodus.
Um einen Marathon in unter 3 Stunden zu laufen,
"reicht" ein Tempo von 4:15 min/km. Da ich mich aber nicht jeden Kilometer
verrückt machen wollte und Schwankungen auch am Streckenprofil etc. liegen,
orientierte ich mich am 5 Kilometer "Intervall" - also 21:15 min.
Auf den ersten 5 km lag ich da schon mal 30 Sekunden drunter.
Na also, fängt ja gut an...birgt aber auch die Gefahr, dass man dafür am Ende
bezahlt.
Die nächsten 5 km wurden in 20:52 min abgespult. Immer noch
super - genauso wie die Stimmung am Hafen.
Für die nächsten 5 km benötigte ich sogar nur 20:41 min. JA! Das rollt bislang so richtig gut. Bis hier her fühlte es sich auch weder nach Wettk(r)ampf noch nach Arbeit an. Einfach nur ein lockerer und leichter Trainingslauf in einer richtig großen Gruppe.
Bei Kilometer 15 standen dann auch die Helfer vom HNT, so dass ich
auch ein paar bekannte Gesichter erhaschte. Wie üblich griff ich mir einen
Wasserbecher im Laufen, fischte den Trinkhalm unter dem Armband der Uhr heraus
und konnte so ohne Flüssigkeitsverluste und ohne Verschlucken bequem im vollen Tempo
trinken. Ein Anblick, der übrigens immer wieder zu erstaunten Blicken bei
Helfern und Läufern führt. Ist aber wirklich sehr hilfreich - unbequem ist nur
das Verstauen des Trinkhalms.
Durch den "Wallringtunnel" hindurch, dem Sound der Musik am Ende
entgegen, "Ballindamm" entlang und rein ins Stimmungsnest am "Jungfernstieg", wo
auch die erste Wechselzone für die Staffelläufer lag. Man kann gar nicht anders, als schneller zu laufen, grinsen und vielfach zurückwinken.
Dass ich dabei einen Bekannten überholte, sah ich erst viel später auf den Fotos.
Über die Lombardsbrücke und ab gen Alster, bald würde der
Stadtpark folgen. Aber vorher kam erst noch die von mir mit Spannung erwartete Messung bei der Halbmarathonmarkierung, denn immer noch lag ich unter den selbst auferlegten Zeitvorgaben
und es lief wie von allein.
Besagte Halbmarathonmarke durchlief ich in knapp unter 1:28 Stunden! Also
konnte ich mir quasi 4 Minuten Bummelei auf der zweiten Hälfte erlauben und ich
würde immer noch in knapp unter 3 Stunden einlaufen. Ein zu diesem Zeitpunkt seeeehr beruhigendes Gefühl.
Der im letzten Jahr neu eingeführte Streckenverlauf ohne Abbiegen gen Osten, sondern weiter nördlich auf der "Sierichstraße" entlang, macht die Strecke möglicherweise etwas schneller. Optisch ansehnlicher ist sie für uns Läufer aber alle mal. Denn jetzt kam die grüne Lunge Hamburgs:
Der Stadtpark.
Das Grün des Stadtparks hieß die Läufer herzlich willkommen. Und
eine Stimme über Lautsprecher ebenfalls. Zufälligerweise wurde mein Name samt
Startnummer dabei aufgerufen, so dass ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte.
Besagtes Grinsen wich dann allerdings einem überraschten Stirnrunzeln, als der
nächste genannte Name ausgerechnet der meines Laufkumpels war. Der Jenson lief hinter
mir? Ihn hätte ich eher etwas vor mir erwartet. Also umdrehen, Feld abchecken, das
bekannte Gesicht entdecken und ihn ranwinken. „Was machst du hinter mir und was
hat dich so lange aufgehalten?“
Wir grinsten beide wie die Honigkuchenpferde und klatschten uns
kurz ab. Fortan liefen wir im Gleichschnitt zusammen weiter.
Vermutlich war es dem anfänglichen Gequassel und dem
Tempoangleich geschuldet, dass ich nach 25 km am Ausgang des Stadtparks ein
paar Sekunden auf meine 5 km Intervallvorgabe verloren hatte, aber das fand ich
zu dem Zeitpunkt nicht weiter beunruhigend.
Das Stimmungstief des Hamburger Marathons findet sich
aus meiner Sicht jedes Jahr regelmäßig am "Überseering" der City Nord. Nicht,
dass sich dort gar keine Zuschauer ansammeln, aber es ist dort optisch
irgendwie trist und die geringe Stimmung schwappt nicht wirklich auf die Läufer
über. Immer gut, wenn man dort läuferisch keinen Hänger hat und gut durch kommt.
Die Wechselzone für die Staffelläufer in der Region bringt zumindest etwas
zusätzlich Action in die Szenerie.
Wenn man in die "Rathenaustraße" einbiegt, hat man
endlich wieder Ausläufer der Alster neben sich. Und dann sieht man sehr schnell die Belohnung für den City Nord Blues vor sich: Die 30 km Marke!
Beim Überqueren dieser 30 km Marke nach nur 2:05:39 Stunden flackerte
das Gefühl der Euphorie nicht nur in mir auf, es loderte geradezu. 1 Minute und 50 Sekunden
unter der Vorgabezeit! Und bei mir fühlte sich alles immer noch nach einem
lockeren Trainingslauf an. Kein erhöhter Puls, keine Plattfüße, keine Leistenprobleme, kein noch so
kleines Zimperleinchen, nichts! Nun war ich mir tatsächlich hundertprozentig
sicher, dass ich die 3 Stunden knacken würde.
Als Belohnung folgte dann mit der
S-Bahnstation Ohlsdorf eines der größten Stimmungsnester an der Strecke. Hier
werden idR die ersten halbtoten Läufer wiedererweckt.
Jenson
setzte sich derweil ganz allmählich von mir ab. Na immerhin hatte unsere
Allianz ein paar längere Kilometer gehalten.
Die 35 Kilometermarke liegt ziemlich genau an der
Ecke Ring 2 und der Automeile Nedderfeld - und wird garniert mit einem Anstieg,
der einem zu diesem Zeitpunkt durchaus nicht mehr an einen Maulwurfshügel
erinnert. Dafür bleibt es danach eben bis leicht abschüssig, so dass man
verlorene Zeit wieder reinlaufen kann. Außerdem wird es nun abermals zunehmend
lauter an der Strecke!
Kurze Zeit später entdecke ich am Rand wie erhofft einen
Bekannten mit Kamera. (Ich hatte darauf spekuliert, denn er stand die letzten Jahre auch schon kurz nach Kilometer 35.) Und noch viel wichtiger, sein Zoom entdeckte mich rechtzeitig. Schön, so gab es
wenigstens ein paar Actionfotos aus erster Hand, auf die ich mich später freuen
konnte. Ich ahnte allerdings nicht, wie dämlich meine Gesten darauf
aussehen würden und ich hätte auch mal zur anderen Straßenseite gucken sollen…
Bitte, bitte, BITTE lieber Fotograf, stell
dich nächstes Mal nicht gegenüber der Dixiklos auf! Das Ambiente ist irgendwie
beschi...^^
Ach ja, super auf Kurs, immer noch ein lockeres
Körpergefühl, über 4/5 der Strecke hinter mir und nun auch noch Fotos von
unterwegs. Was soll da noch schief gehen, wo droht da noch Gefahr? Genau darin!
Im
Rausch der "Gewissheit" die 3 Stunden zu unterbieten, lullt man sich
leider am eigenen bislang Gelaufenen zu sehr ein und lässt eine gewisse nötige
Spannung und Kontinuität vermissen.
Folgerichtig war ich km 30-35 in 21:18 min gelaufen, lief km 35-40 in 21:35
min und verfehlte somit meine 21:15 min Vorgabe. OK, keine echte Katastrophe und ich hatte ja auch noch ein beruhigendes
Zeitpolster, aber dennoch hätte das nicht unbedingt sein müssen.
Ja ich weiß, Jammern auf hohem Niveau - aber irgendwas ist ja
immer.
;-)
Das größte Stimmungsnest der Strecke überhaupt am Klosterstern kündigte sich nun schon von weiter weg an. 5 km vorm Ziel machen der vorherrschende Lärmpegel und die Euphorie auf diesen paar hundert Metern einem nochmals ordentlich Beine. Zumindest man nicht bereits zu siegessicher ist und beim Laufen am Dauergrinsen ist. Gerade hier etwas Zeit zu verlieren, ist im Nachhinein durchaus peinlich. Mir zumindest.
Das ist auch der einzige Abschnitt auf der Strecke, wo ich mich später tatsächlich mal in der Fernsehberichterstattung entdeckte. In dem Moment warf ich allerdings gerade eine Pille ein und spülte sie im vollen Galopp mit Wasser herunter.
Jetzt bitte wieder entspannen und ruhig weiter atmen, meine lieben Kontrolleure von der Dopingkommission - es war tatsächlich nur eine handelsübliche und frei verkäufliche Kapsel mit Salz und Mineralien. Ich gebe Ihnen mein sportliches Ehrenwort.
Die Stimmung an der Strecke blieb nun durchgehend recht hoch,
was aber so kurz vorm Ziel auch zu erwarten war. Kaum hat man Dammtor passiert,
folgt mit dem "Gorch-Fock-Wall" der schlimmste Streckenabschnitt des ganzen Marathons.
Dieser mehrere hundert Meter lange Anstieg hoch zum Fernsehturm ist und bleibt nach
über 40 km ein wahrer Kraftakt. Auch meine Beine fanden nicht sooo viel Gefallen daran. Der Blick auf die Uhr verkündete mir aber eine Zeit, die bislang immer
noch sichtbar unter 3 Stunden lag. Nur wie weit genau?
Kaum war ich oben angelangt, zog ich das Tempo deshalb wieder an.
Endspurt? Am Ende eines Marathons?? Nach einem anstrengendem Anstieg??? Über ein paar hundert Meter in einer
Rechtskurve?!?^^ Öhm...
Ach verdammt, sei’s drum - jammern kann ich noch genug im Ziel. Wenn andere hier noch locker Küsschen verteilen können, kannst du auch noch laufen!
Bei einem Rennen will ich bis zum Schluss immer am
Tageslimit bleiben, um mich hinterher nicht zu fragen, was gewesen wäre wenn. Aber
entweder denken nicht viele so wie ich oder aber sie können schlicht nicht mehr
schnell(er) laufen. Es ist schon erstaunlich, wie viele Läufer man auf diesen
letzten paar hundert Metern ein- und überholen kann. Mir ging es allerdings nur
um (m)eine möglichst gute Endzeit, nicht um die Platzierung - auf die Leistung anderer habe ich ja eh keinen Einfluss.
Eine Illusion verlor ich allerdings auf diesem letzten Streckenabschnitt.
Wer glaubt, dass man mit einer Zeit um die 3 Stunden so was wie einen
Einzeleinlauf erlebt, muss schon bei deutlich kleineren Rennen antreten. Beim
Marathon in Oldenburg wurde ich mal 17.
mit Abständen von 100m und mehr auf den Läufer vor und hinter mir. Aber Hamburg
ist nun mal nicht Oldenburg und so lief ich über den roten Teppich und überquerte
die Ziellinie im kleinen Pulk. (Dass das fast zeitgleich 3 Andreas gelang, sah ich allerdings erst später auf den Fotos.)
Geschafft. Endlich!
Kleines Zögern, dann erst wagte ich den Blick auf die Uhr: Sie
verkündete mir sogar eine Zeit knapp unter 2:58 Stunden. Wahnsinn. Ich weiß
nicht, ob ich doch mehr Anspannung in mir hatte, als noch 1 km vorm Ziel gedacht,
aber irgendetwas in mir explodierte nun förmlich. Freude. Grenzenlos. Nur mit
wem freut man sich jetzt am besten?
Und da erst sah ich Jenson wartend vor mir, ebenfalls mit
breitem Grinsen im Gesicht, Arme ausgebreitet, auch er erstmals in unter 3 Stunden im Ziel. (Seine 54 Sekunden Vorsprung sollten die nächsten Monate noch zum Running Gag zwischen uns werden.) Ich will nicht sagen, dass wir
uns ansprangen oder aber wie kleine Kinder freudig im Regen rumhüpften, aber so
in etwa muss das für außenstehende Nichtläufer wohl ausgesehen haben.
Ich ließ mich sogar zu dem Satz „Unter drei Stunden - endlich
bin ich ein echter Marathonläufer!“ hinreißen. (Eine Aussage, die ich selbst in
den kommenden Monaten wiederholt als falsch proklamieren würde, aber in dem
Moment empfand ich es nun mal genau so.)
Arme wurden gen Himmel gereckt und für die Fotografen in Pose
geschmissen. Ich ahnte, dass ich am nächsten Tag Muskelkater in den Wangen vom
Dauergrinsen haben würde, aber das war mir gerade so was von egal. Mein großes Ziel sub 3, noch 2 Jahre zuvor als
völlig undenkbar eingestuft, hatte ich erreicht. Nichts konnte diesen Triumph
noch trüben. Dachte ich…
Keine Ahnung, wie lange wir da so im Zielbereich herumstanden
und posierten - besonders ich. 3 Minuten? 10 Minuten? Irgendwann wollte ich mich wieder in
Bewegung setzen und mich auf die Fressmeile in der Halle stürzen, aber genau da
setzte ein stechender Schmerz in der Leiste ein. Jeder noch so kleine Schritt
tat plötzlich höllisch weh. Der Heimweg würde verdammt lang und zäh werden. Wie war das?
Schmerz vergeht, Stolz bleibt? Das hoffte ich zumindest sehr die nächsten
Minuten, als ich mich schwer humpelnd oder in Mäuseschritten durch die Fresslandschaft bewegte, alles
mögliche in mich hineinstopfte und auf dem Weg zur Kleiderbeutelabgabe noch den
einen oder anderen traf. Jedes noch so kurze Gespräch bedeutete zumindest eine
schmerzfreie Verschnaufpause. Da konnten die Klamotten und insbesondere der
Heimweg ruhig noch warten…
Keine Ahnung, warum kurz vom Ausgang auch noch Treppen als Hindernis auf einen warten. Eine blöde Erfindung nach einem Marathon. Eine ganz, ganz doofe sogar...
EPILOG
Der Heimweg wurde lang, aber zum Glück nicht so lang wie
befürchtet. Der Schmerz verging tatsächlich innerhalb von einer Stunde wieder.
Das Dauergrinsen aber blieb mir noch länger erhalten. Der Stolz auch. Obwohl
ich super vorbereitet war, am Start komplett ruhig und mich unterwegs stets
locker und leicht gefühlt hatte, so ist das immer noch kein Garant für einen
solchen Zieleinlauf. Und es ist auch nicht selbstverständlich und schon gar
keine Garantie, fortan stets in unter 3 Stunden einzulaufen. Diese schmerzhafte
Erfahrung durfte ich schon rund 6 Monate später beim Marathon in Dresden
machen.
Aber das ist eine andere Geschichte…
DANKE fürs Lesen.
:-)
Toll geschrieben, wie immer, unterhaltsam, kurzweilig, amüsant :-) Und hey: Nicht zu vergessen eine Hammer-Leistung!!!!
AntwortenLöschenVielen lieben Dank. Es war ein fast perfekter Tag. Hat 2 Jahre gedauert, bis ich wieder einen solchen hatte...
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